Veranstaltung »InsO-Lupe Doppel kompakt: Freigabe gem. § 35 Abs. 2 InsO und Abführungspflicht & § 302 InsO total«
Kurzbeschreibung:
Die beiden heutigen Lupen-Seminare können Sie gebündelt buchen.
Zielgruppe:
Insolvenzsachbearbeiter/innen, Rechtsanwälte/innen, Insolvenzverwalter/innen, Fachanwälte/innen für Insolvenzrecht, Steuerberater/innen, Berater/innen
Beschreibung:
In der Seminarreihe "InsO LUPE" wird ein praxisrelevantes, insolvenzrechtliches Spezialthema genau "unter die Lupe genommen". In einem Zeitfenster von 1,5 Stunden diskutiert der Referent - gerne gemeinsam mit den Teilnehmenden - einen Schwerpunkt, um alltagstaugliche Lösungen zu entwickeln.
Die beiden heutigen Lupen-Seminare können Sie auch einfach gebündelt buchen.
1. Block von 09:00 Uhr bis 10:30 Uhr:
Freigabe gem. § 35 Abs. 2 InsO und Abführungspflicht - Die Büchse der Pandora oder doch die eierlegende Wollmilchsau?
Schwerpunktfragen:
1. Wo findet sich die gesetzliche Grundlage zum "Mythos" der "Abführungspflicht nach der Freigabe einer selbstständigen Tätigkeit"?
2. Wie wird der Abführungsbetrag ermittelt?
3. Wer ermittelt den Abführungsbetrag?
4. Wann ist der Abführungsbetrag für welchen Zeitraum zu leisten?
5. Welche Rolle nimmt der Insolvenzverwalter ein, wenn der Abführungsbetrag nicht zur Masse geleistet wird?
6. Welche Rolle hat das Insolvenzgericht in dem Kontext des Abführungsbetrags?
7. Welche Möglichkeiten bestehen bzgl. einer "Freigabeerklärung unter der Auflage, dass Betrag X zur Masse abgeführt wird"?
8. Welche Möglichkeiten bestehen bzgl. einer "Vereinbarung darüber, dass Betrag X zur Masse abgeführt wird"?
9. Welche Konsequenzen hat es für den Schuldner / die Insolvenzmasse, wenn der Abführungsbetrag nicht geleistet wird?
10. Wie ist die Frage zum Abführungsbetrag zu beantworten, wenn der Schuldner die freigegebene selbstständige Tätigkeit (später) nur (noch) als Nebengewerbe neben einer Vollzeitfestanstellung führt?
2. Block von 11:00 Uhr bis 12:30 Uhr:
§ 302 InsO total: Tatbestand, Anmeldung, Prüfung(-skompetenz) und Behandlung im Insolvenzplan
Schwerpunktfragen:
1. Prolog: Überblick, Sinn und Zweck von Katalogforderungen des § 302 InsO
2. Tatbestandsvoraussetzungen § 302 InsO
3. Anmeldung von ausgenommen Forderungen des § 302 InsO
a. "Kreuzchenanmeldungen"
b. Anforderungen an den Vortrag des "Deliktgrundes"
c. Anmeldefrist und Nachmeldefrist
4. Prüfung der Forderungen und Widerspruchsrecht
a. Prüfung(-skomptenz) und Widerspruchsrecht: Forderungsgrund
b. Prüfung(-skompetenz) und Widerspruchsrecht: "Deliktgrund"
c. Folgen des Widerspruchs
d. Folgen des nicht erhobenen Widerspruchs (auch in Bezug auf die Nachhaftung des Schuldners)
5. Zuständigkeit der Feststellung "ausgenommene Forderung iSv § 302 InsO" bei Streitigkeiten
6. Ausgenommene Forderungen im Insolvenzplan
7. Vollstreckung nach der RSB und Sonderprobleme bei unerlaubten Handlungen im Zusammenhang mit Steuerhinterziehung
Bitte beachten Sie, dass die Ausgabe von Teilnahmebescheinigung davon abhängt, dass Sie während der Seminare Ihre Anwesenheit bzw. Aufmerksamkeit nach Aufforderung dokumentieren. Unterlassen Sie dies, darf eine Fortbildungsbescheinigung nicht erteilt werden.
Veranstalter:
Ãœbersicht
Rechts- gebiet: |
Insolvenz- und Sanierungsrecht, Insolvenzsachbearbeitung | ||
Ort: | über Internet | ||
Datum: | Mittwoch 19.11.2025 | ||
Zeitraum | 9:00 Uhr bis 10:30 Uhr & 11:00 Uhr bis 12:30 Uhr | ||
FAO-Stunden: | 3 | ||
Vortrags- stunden: |
3 | ||
Preis |
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