Veranstaltung »Live-Online-Seminar: Virtuelle Gerichtsverhandlungen - Reform und Auslandsbezug, was geht wie?«

Zielgruppe:

RAE

Beschreibung:

Inhalt:

Die Corona-Krise hat den technischen Wandel in der Justiz in bisher nicht für möglich gehaltener Weise beschleunigt und die virtuelle Gerichtsverhandlung aus dem Dornröschenschlag erweckt. Der Gesetzgeber hat nach einem mühsamen Gesetzgebungsverfahren am 14.06.2024 hierzu zahlreiche Einzeländerungen beschlossen, die nun in Kraft sind. Auch die Möglichkeiten zur Beweiserhebung im Wege der virtuellen Verhandlung wurden neu gefasst und erweitert. Die Veranstaltung stellt die Änderungen der Reform vor und beleuchtet die praktischen Auswirkungen. Zunehmend geraten in der Praxis die rechtlichen Anforderungen an Videoverhandlungen in den Blickpunkt, was im Seminar erläutert wird, ebenso welche Chancen und Risiken für Rechtsanwälte insoweit bestehen.

Größere Probleme stellen sich immer dann, wenn grenzüberschreitende Verhandlungen anstehen, aber auch hier hat es eine bemerkenswerte Rechtsentwicklung gegeben. Die oft gehörte These, dass grenzüberschreitende Videoverhandlungen unzulässig sind, ist falsch. In manchen Fällen besteht sogar eine Verpflichtung des Gerichts eine Videovernehmung durchzuführen. Das Seminar zeigt die bestehenden Möglichkeiten auf und erläutert, wie im konkreten Einzelfall mit geringem Aufwand die Rechtslage eruiert werden kann.
Brandaktuelle Entwicklungen in der Rechtsprechung werden aufgegriffen.

Veranstaltungsinhalt:
Virtuelle Verhandlung – was sind die Neuregelungen durch die Reform?
Wie geht die Rechtsprechung mit den neuen Möglichkeiten um?
Der BFH ist skeptisch – was gilt es zu beachten?
Wenn das Gericht zur Videoverhandlung zwingt – was kann man tun?
Wenn der Bildschirm schwarz bleibt – droht ein Versäumnisurteil bei technischen Problemen?
Beweisaufnahmen im virtuellen Raum
Was ist bei Zeugenvernehmungen zu beachten?
Virtuelle Inaugenscheinnahme – nun möglich
Vorteile von virtuellen Sachverständigenanhörungen
Zuschaltung vom Ausland für Anwalt und Partei – geht das?
Virtuelle grenzüberschreitende Beweiserhebungen – was geht wo, wie?
Grenzüberschreitende Sachverständigenanhörungen – einfacher als gedacht

Referenten:
Dr. Frank Zschieschack ist Vorsitzender Richter am LG Frankfurt am Main. Er ist Mitherausgeber der NZM und Redaktionsbeirat der ZMR. Dr. Zschieschack ist regelmäßig als Referent für Rechtsanwälte und Richter unter anderem bei der Deutschen Richterakademie tätig.

Dr. Mark Orthmann ist Richter am LG Frankfurt am Main und derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den BGH abgeordnet. Er hat verschiedentlich Aufsätze zu zivilprozessrechtlichen Themen in der NJW veröffentlicht und ist als Referent für die Hessische Justizakademie tätig.

online

Montag 10.03.2025
13:00-16:15 Uhr
(3 FAO-Stunden)

online

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Preisgruppen

120,00€
zzgl. gesetzl. USt.

Alle Informationen beruhen auf Angaben des Veranstalters.

Übersicht

Rechts-
gebiet:
Arbeits­recht, Bank- und Kapitalmarkt­recht, Bau- und Architekten­recht, Erb­recht, Familien­recht, Gebühren­recht, Gewerblicher Rechtsschutz, Handels- und Gesellschafts­recht, Informationstechnologie­recht, Insolvenz- und Sanierungs­recht, Kanzlei, Medizin­recht, Miet- und Wohnungseigentums­recht, Migrations­recht, Mitarbeiterfortbildung, Sozial­recht, Steuer­recht, Straf­recht, Transport- und Speditions­recht, Urheber- und Medien­recht, Verkehrs­recht, Versicherungs­recht, Vertrags­recht, Verwaltungs­recht, Zwangsvollstreckung
Ort: online
Datum: Montag 10.03.2025
Zeitraum 13:00-16:15 Uhr
FAO-Stunden: 3
Preis
EUR120,00
zzgl. gesetzl. USt.
Kostenpflichtig buchen

Dozent

dummy-instructor.jpg Dr. Frank Zschieschack
Vorsitzender Richter am Landgericht Frankfurt a.M.

Dozent

dummy-instructor.jpg Dr. Mark Orthmann
Richter am LG Frankfurt am Main
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