Veranstaltung »Leitfaden Gerichtskorrespondenz im Insolvenzverfahren - Zu Risiken und (Neben-)Wirkungen fragen Sie ... einfach die Referenten«
Zielgruppe:
Insolvenzsachbearbeiter*innen (Vorkenntnisse im Bereich des Insolvenzrechts sind sehr erwünscht)
Beschreibung:
Das Auftreten gegenüber dem Insolvenzgericht ist in jedem Verfahrensabschnitt und mit jedem eingereichten Schriftstück ein Qualitätsnachweis für professionelle Insolvenzverwaltung und damit die Visitenkarte des Insolvenzverwalters. Dabei gewinnt die Insolvenzsachbearbeitung immer mehr an Bedeutung und wird ein immer wichtigerer Bereich bei der Unterstützung des Insolvenzverwalters, die einen nicht zu unterschätzenden Anteil an der Bestellungspraxis der Gerichte hat.
Das Seminar fokussiert im Perspektivwechsel auf die Anforderungen des Insolvenzgerichts und deren Umsetzung in der Sachbearbeitung. Im Dialog zeigen die Referenten die wechselseitigen Perspektiven auf und vermitteln anhand praktischer Beispiele Umsetzungsideen für Gutachten, Berichte, Stellungnahmen, Insolvenzpläne (Kleinverfahren), und sonstige insolvenzrechtlich relevante Schriftsätze. Die Teilnehmer gewinnen insoweit Souveränität und Sicherheit in der Insolvenzsachbearbeitung, die wiederum in einer Entlastung des Insolvenzverwalters münden kann.
- Grundlagen und Vorüberlegungen
> Insolvenzrechtliche Vorgaben
> Die Rolle des Insolvenzgerichts
> Die Rolle des Insolvenzverwalters
- Das Eröffnungsverfahren
> Anforderungen und wesentliche Inhalte bei der Erstellung des Erstberichts nach Eingang eines Insolvenzantrags
> Anforderungen und Fallstricke bei der Erstellung des Eröffnungsgutachtens
- Das Hauptverfahren
> Anforderungen und Fallstricke bei der Erstellung des Berichts zur ersten Gläubigerversammlung
> Anforderungen und Fallstricke bei der Erstellung von Zwischenberichten
~ Gerichtliche Anforderungen und Fallstricke
~ Perspektive des Insolvenzverwalters: Von No Go´s, Eigentoren und strategisch guter Berichterstattung
> Schlussrechnung und Schlussbericht
~ Gerichtliche Anforderungen und Fallstricke
~ Perspektive des Insolvenzverwalters: Mindestmaß und Optimalmaß
- Das Restschuldbefreiungsverfahren
> Anforderungen und Fallstricke bei der Erstellung der Ausschüttungsberichte
> Anforderungen und Fallstricke bei der Erstellung der Rechnungslegung
- Besonderheit: RSB-Versagungsanträge und ausgenommene Forderungen
> Stellungnahme zum RSB-Versagungsantrag
~ Versagung der Restschuldbefreiung gem. § 290 InsO, aktuelle Rechtsprechung und ein Gesamtüberblick
~ Versagung gem. §§ 295 ff. InsO, aktuelle Rechtsprechung und ein Gesamtüberblick
~ Formulierungsbeispiele für Stellungnahmen
> Der Umgang mit von der Restschuldbefreiung ausgenommenen Forderungen nach neuem Recht, der neue § 302 InsO
- Besonderheit: Insolvenzplan (Kleinverfahren)
> Insolvenzplanrecht in Grundzügen
> Ausgewählte Fragestellungen, Anforderungen, Besonderheiten und Fallstricke
Bitte beachten Sie, dass die Ausgabe von Teilnahmebescheinigung davon abhängt, dass Sie während der Seminare Ihre Anwesenheit bzw. Aufmerksamkeit nach Aufforderung dokumentieren. Unterlassen Sie dies, darf eine Fortbildungsbescheinigung nicht erteilt werden.
Eine Anmeldung gilt nur für einen Teilnehmer!
Veranstalter:
Ãœbersicht
Rechts- gebiet: |
Insolvenz- und Sanierungsrecht, Insolvenzsachbearbeitung | ||
Ort: | über Internet | ||
Datum: | Dienstag 07.10.2025 | ||
Zeitraum | 09:00 Uhr bis 12:15 Uhr | ||
FAO-Stunden: | 3 | ||
Vortrags- stunden: |
3 | ||
Preis |
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